Partnerschaft für den Schutz von Afrikas Meeren
Gegen illegale Fischerei

Seit 2016 arbeitet Sea Shepherd mit nationalen Behörden und regionalen Partnern zusammen, um illegale, unregulierte und undokumentierte Fischerei (IUU-Fischerei) in afrikanischen Gewässern zu bekämpfen. Es wurden bereits erfolgreiche Kampagnen in Partnerschaft mit den Behörden in Gabun, São Tomé & Princípe, Liberia, Benin und Tansania durchgeführt. Lies weiter, um zu erfahren, warum illegale Fischerei zu einer der grössten Bedrohungen für die Gesundheit unserer Ozeane geworden ist - oder klicke auf den Link, um mehr über die einzelnen Kampagnen in Afrikas Küstengewässern zu erfahren.

Sea Shepherds historische Mission zur Verteidigung, zum Schutz und zum Erhalt unserer Ozeane bringt uns an die neue Front im Meeresschutz: Der Kampf gegen illegale Fischerei in Afrika. Sea Shepherd Global hat unser freiwilliges Versprechen im Juni 2017 formell bei den Vereinten Nationen registriert. Seit Sea Shepherds erster Partnerschaft in Gabun 2016 wurde und wird die Kampagne auf weitere Küstenstaaten ausgedehnt, um unsere Kräfte dort einzusetzen, wo illegale, unregulierte und undokumentierte Fischerei (IUU-Fischerei) ausgemerzt werden muss.

Die reiche Biodiversität in Afrikas Küstengewässern birgt ein wichtiges Habitat für eine grosse Anzahl von Meerestieren. Von Gabuns kürzlich angelegtem Netzwerk geschützter Meeresgebiete bis hin zu Tansanias gefährdeten Mangrovenwäldern sind diese Gewässer die Heimat vieler Spezies von Thunfischen, Meeresschildkröten, Hammerhaien, Mantarochen und wandernder Arten wie Walhaie, Vögel, Buckelwale, Schweinswale oder Brydewale.
Leider werden die Gewässer vieler afrikanischer Küstenstaaten und Inseln von illegaler, unregulierter und undokumentierter Fischerei (IUU-Fischerei) geplagt. Die meisten Leute wissen, dass Afrikas ikonische Elefanten, Nashörner und Gorillas vor Wilderern geschützt werden müssen. Doch nur wenige sind sich bewusst, dass illegale Fischereiaktivitäten auch Afrikas kostbare Meereswelt ausrotten.

Der Schlüssel zur Unterbindung der IUU-Fischerei liegt in der Überwachung und Kontrolle, aber insbesondere auch in der Durchsetzung bestehender Gesetze und Vorschriften zum Schutz der Meerestiere, der Menschen und der Umwelt. Viele afrikanische Küsten- und Inselstaaten verfügen derzeit jedoch nicht über Hochseepatrouillenschiffe, die die Gesamtheit ihrer Gewässer abdecken können. Sea Shepherd ist die einzige Organisation, die zivile Hochseepatrouillenschiffe zur Verfügung stellt, damit Behörden aus Partnerländern Fischerei- und Naturschutzgesetze in ihren Hoheitsgewässern durchsetzen können.