Kampagne zum Schutz der Schildkröten

Hilf uns, das Töten von Meeresschildkröten durch Fischernetze zu stoppen

Ein wichtiger Niststrand für Meeresschildkröten erstickt an Meeresmüll

Jedes Jahr werden tonnenweise weggeworfene Fischereigeräte an den Stränden von Cabo Verde angespült, einem abgelegenen Inselstaat im zentralen Atlantik, wo Tausende von Unechten Karettschildkröten zur Eiablage kommen. Sea Shepherd und die lokale Naturschutzorganisation Biosfera haben sich zusammengetan, um diese tödlichen Fanggeräte von den Stränden zu beseitigen und zu verhindern, dass Mutter- und Babyschildkröten daran ersticken bevor sie sicher das Wasser erreichen. Dafür brauchen wir aber Deine Hilfe! Schau Dir den Film unten an, um mehr zu erfahren, und werde aktiv!

 

Wieso Wir Kämpfen
Cabo Verdes abgelegene Schildkröten-Niststrände

Jedes Jahr legen etwa 5'500 Meeresschildkröten ihre Eier auf der Insel Santa Luzia in Cabo Verde, einem Archipel von zehn vulkanischen Inseln im zentralen Atlantik. Damit ist die Insel der drittgrösste Schildkrötennistplatz der Welt, einschliesslich einer grossen Population von Unechten Karettschildkröten, die von der Internationalen Union für Naturschutz (IUCN) als gefährdet eingestuft werden. Die Insel Santa Luzia ist Teil des Meeresschutzgebiets Santa Luzia in Cabo Verde, einer ökologisch wichtigen Biosphäre, die Charles Darwin auf seiner berühmten Expedition mit der HMS Beagle besuchte, die ihn zu den Galapagos-Inseln führte und den Grundstein für "Die Entstehung der Arten" legte.

Direkte Aktion
Gefährdete Meeresschildkröten schützen

Ausser Vögeln und kleinen Eidechsen ist die abgelegene Insel Santa Luzia unbewohnt. Dennoch sind die Strände mit Tonnen von Meeresmüll übersät. Schätzungsweise 80 % davon bestehen aus weggeworfenen, verlorenen und zurückgelassenen Fanggeräten von kommerziellen Fischereifahrzeugen. Dadurch entsteht ein gefährliches Labyrinth, das die Schildkrötenmütter durchqueren müssen, um ihre Eier abzulegen, und ein tödlicher Berg, den die winzigen Jungtiere überwinden müssen, bevor sie das Meer erreichen. Im Jahr 2016 stellte Sea Shepherd der lokalen Naturschutzgruppe Biosfera ein Boot, die Jairo Mora Sandoval, zur Verfügung, um sie dabei zu unterstützen, jede Saison den Müll von abgelegenen Stränden wie Santa Luzia zu entfernen, bevor die Schildkröten zur Eiablage kommen. Im März 2019 schlossen sich Sea Shepherds M/Y Bob Barker und seine Crew der Gruppe für eine dreitägige Grosssäuberungsaktion an und entfernten mit Hilfe von 40 Freiwilligen über vier Tonnen Fischernetze und anderen Meeresmüll.

Bewirke etwas
Handle heute für die Schildkröten

Leider spülen täglich immer mehr Fischereigeräte an den Stränden an. Um die Schildkröten zu schützen, müssen Sea Shepherd und Biosfera regelmässig zurückkehren, um diesen tödlichen Müll vor der Nistsaison zu entfernen. Nur durch direkte Massnahmen können die Schildkröten geschützt werden. Um dies zu erreichen, brauchen wir deine Unterstützung! Deine Spende wird für die Ausrüstung und den Treibstoff der Schiffe, für die notwendige Strandreinigungsausrüstung und die Verpflegung der freiwilligen Crew sowie für die verantwortungsvolle Entsorgung des Mülls, den wir in den Hafen zurückbringen, verwendet.

Eine Unechte Karettschildkröte in Santa Luzia. Foto von Simon Ager/Sea Shepherd.
Fischernetze und andere industrielle Fanggeräte am Strand von Santa Luzia. Foto von Tony Fenn James/Sea Shepherd.
Meeresmüll auf Santa Luzia. Foto von Tony Fenn James/Sea Shepherd.
Eine Baby-Meeresschildkröte, die sich in einem Fangnetz am Strand verfangen hat. Foto von Sea Shepherd.
Sea Shepherd Crew und Biosfera-Freiwillige entfernen zurückgelassene Fanggeräte. Foto von Tony Fenn James/Sea Shepherd.
Sea Shepherd Crew und Biosfera-Freiwillige entfernen zurückgelassene Fanggeräte. Foto von Tony Fenn James/Sea Shepherd.
Sea Shepherd Crew und Biosfera-Freiwillige entfernen zurückgelassene Fanggeräte. Foto von Tony Fenn James/Sea Shepherd.
Beseitigung von Tonnen von Meeresmüll am Strand durch Freiwillige von Biosfera und Sea Shepherd. Foto von Tony Fenn James/Sea Shepherd.
Meeresmüll, der zur Entsorgung auf die Bob Barker geladen wurde. Foto von Tony Fenn James/Sea Shepherd.
Sea Shepherd Kapitän Adam Meyerson und das Biosfera-Team an Bord der Bob Barker. Foto von Tony Fenn James/Sea Shepherd.
Die Bob Barker in Cabo Verde. Foto von Tony Fenn James/Sea Shepherd.
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