Operation Siracusa

Bekämpfung der illegalen Fischerei und des Handels geschützter Arten

Aufdecken illegaler Aktivitäten
Schutz bedrohter Arten

Operation Siracusa ist eine fortlaufende Kampagne, die seit 2014 jährlich durchgeführt wird. Freiwillige von Sea Shepherd patrouillieren Tag und Nacht an der Küste, um die illegale Fischerei und den Handel von geschützten Arten wie Seeigel und Zackenbarsch zu verhindern. Wilderei und illegaler Fischfang haben dazu geführt, dass der Braune Zackenbarsch sowie zahllose andere Arten in der Region vom Aussterben bedroht sind. Der Braune Zackenbarsch ist bereits als stark gefährdet eingestuft und steht auf der Roten Liste gefährdeter Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN).

Drei Schutzzonen
Das Plemmirio-Meeresschutzgebiet

Das Plemmirio-Meeresschutzgebiet ist in drei Zonen unterschiedlicher Schutzklassen des Meeresökosystems von A bis C unterteilt. Das Gebiet A ist am besten geschützt: Boote dürfen dort nicht hindurchfahren oder ankern, Fischen und Tauchen ist verboten. Unterwasserfischen, Tauchen und Freitauchen ist in allen drei Gebieten verboten. Die illegalen Aktivitäten finden hauptsächlich nachts oder am frühen Morgen statt, was es sehr schwierig macht, sie aufzudecken. Fischerboote mit Netzen, Schlauchboote sowie Taucher mit Harpunen kommen bei dieser Jagd zum Einsatz.

Schlag gegen den illegalen Handel
Zusammenarbeit mit lokalen Behörden

Sea Shepherd Freiwillige dokumentieren diese Aktivitäten und melden sie umgehend. Sea Shepherd arbeitete bei dieser Kampagne eng mit den lokalen Strafverfolgungsbehörden wie der Finanzpolizei, der Küstenwache, den Carabinieri, der Staats-, Umwelt- und Provinzpolizei sowie der Parkverwaltung zusammen, wodurch unmittelbares und schnelles Handeln möglich ist. Durch die effektive Zusammenarbeit zwischen Sea Shepherd und den Behörden gelingt es, die Wildereiaktivitäten in diesem Gebiet deutlich einzuschränken und damit dem illegalen Markt mit geschützten Arten einen harten Schlag zu versetzen. Allein in der ersten Jahreshälfte 2019 dauerten die Einsätze 45 Tage und führten zu 31 Eingriffe gegen Wilderer.

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