Der Bericht, der zum Teil in der Antarktis an Bord des Sea Shepherd Global Schiffs Allankay erstellt wurde, zeigt, dass eine Flotte von Supertrawlern durch ihre Fangtätigkeit regelmässig das Leben von Walen und anderen Meeresbewohnern gefährdet. Er dokumentiert auch die besorgniserregende Geschwindigkeit, mit der diese Supertrawler riesige Mengen an Krill - dem Grundpfeiler des antarktischen Lebens - aus einem Ökosystem fangen, das durch den Klimawandel und den Verlust des Meereises schon jetzt unter enormem Druck steht.

Der Kampagnendirektor von Sea Shepherd, Kapitän Peter Hammarstedt, wurde für den Artikel interviewt und sagt: "Die meisten Menschen erkennen Nachhaltigkeit, wenn sie sie sehen, und es scheint nicht, als ob eine Flotte von Schiffen Tausende von Meilen bis ans Ende der Welt fährt, um den Grundbaustein des Lebens im antarktischen Ökosystem für Produkte zu entnehmen, die wir einfach nicht brauchen."

Während die Krillfischerei-Industrie weiterhin versucht, ihre unnötigen und schädlichen Produkte auf einen skeptischen Weltmarkt zu bringen, ist der AP-Bericht ein weiterer Schlag für ein Unterfangen, das bereits stark von der wissenschaftlichen Gemeinschaft kritisiert wird. Diese fordert ein Ende der Krillfischerei in der Antarktis.

Derzeit trifft sich die Kommission zur Erhaltung der lebenden Meeresschätze der Antarktis (CCAMLR) in Tasmanien, Australien, um zu entscheiden, ob sie eine Erhöhung der Krillfangquote zulassen soll - ein Vorhaben, das Sea Shepherd Global entschieden ablehnt.

Kapitän Peter Hammarstedt erklärt: "Die CCAMLR wurde gegründet, um das Meeresleben in der Antarktis zu schützen. Der Gedanke, dass die CCAMLR überhaupt eine Ausweitung der Fangquote für die Krillflotte in Erwägung zieht - insbesondere nachdem ein Bericht wie dieser weltweit bekannt wurde - ist absurd. Wir fordern ein vollständiges Verbot dieser Fischerei. Eine Ausweitung der Quote bedeutet nur den weiteren Untergang der Antarktis und ihrer Tierwelt. Das können wir nicht zulassen."

Die Kampagne von Sea Shepherd Global in der Antarktis im Jahr 2023 hat es uns ermöglicht, die Krillfischereiflotte zu enttarnen. Letzte Woche wurde bekannt gegeben, dass die Allankay 2024 erneut ins Südpolarmeer zurückkehrt, um der Krillflotte entgegenzutreten.

"Solange die Antarktis uns braucht, werden wir da sein. Solange die Krillfischereiflotte das Südpolarmeer weiter zerstört, werden wir da sein", sagt Kapitän Peter Hammarstedt.

Der vollständige Bericht von AP findest du hier: https://apnews.shorthandstories.com/antarctica-fishing-krill-whales/