Vorfälle von sogenannten „Border Hoppings“ durch ausländische Trawler, die illegal in den entlegensten Gebieten von Namibias souveränen Gewässern fischen, haben aufgrund der gemeinsamen Seepatrouillen von namibischen Fischereiinspektoren, Polizeibeamten und der Crew von Sea Shepherd an Board der Ocean Warrior aber weitgehend aufgehört.

Vor drei Jahren fingen die namibischen Strafverfolgungsbehörden an Bord der Ocean Warrior ein illegales Fischereifahrzeug ab. Dieses fuhr 20 Seemeilen vor der namibischen Seegrenze mit Schleppnetzgeschwindigkeit. Als das illegale Fischereifahrzeug die Ocean Warrior entdeckte, änderte es sofort seinen Kurs, um einer Festsetzung zu entgehen. Sea Shepherd kam damals bis auf 300 Meter an das Fischereifahrzeug heran und versuchte, es zu verlangsamen. Doch aufgrund der ungünstigen Wetterbedingungen konnte das Schiff damals nicht geentert werden. Ausserdem war eine Identifikation des Schiffs nicht möglich, da es keine erkennbaren Schiffskennzeichnungen hatte.

Die Rückkehr der Ocean Warrior in namibische Gewässer auf Einladung und unter Leitung des MFMR ist die Fortsetzung der Partnerschaft im Rahmen von Operation Vanguard zur Unterstützung der örtlichen Patrouillenkapazitäten, nachdem die Regierung Informationen erhalten hatte, dass zunehmend wieder Fischereifahrzeuge illegal in ihre Gewässer eindringen.